ImmobilienbewertungDasing 2025

Dasing ist eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Aichach-Friedberg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Dasing. Die Gemeinde spricht von knapp 6.000 Einwohnern auf rund 41 km² und benennt zahlreiche Ortsteile, darunter Bitzenhofen, Laimering, Lindl, Malzhausen, Oberzell, Rieden, Taiting, Wessiszell, Zieglbach und weitere kleine Weiler. Der Kernort Dasing liegt an der Autobahn A8 (München–Stuttgart) sowie an der Bundesstraße B300. Die Gemeinde beschreibt ihre Lage als verkehrsgünstig, auch wegen des eigenen Bahnhofs an der Bahnlinie Augsburg–Ingolstadt, die bereits 1875 eröffnet wurde. Damit bestehen regionale Schienenanschlüsse in Richtung Augsburg und Ingolstadt über den Haltepunkt Dasing.

Für Kauf- oder Mietentscheidungen in Dasing zählt zuerst der bauliche Zustand: Baujahr, energetische Sanierungen und Dach, Fenster, Leitungen. Zusätzlich sollte man prüfen, was die Gemeinde planungsrechtlich vorgibt. Dasing veröffentlicht laufende Planungsverfahren, Bebauungspläne und Einbeziehungssatzungen – etwa die Einbeziehungssatzung „Wiesenstraße“ (Stand 28.10.2021). Dort sind unter anderem private Grünflächen, Ausgleichsflächen und die Einbindung neuer Gebäude in die bestehende Siedlungsstruktur festgelegt; es wird außerdem ausdrücklich auf Daten des Bayerischen Landesamts für Umwelt zu möglichen Überschwemmungsgebieten verwiesen. Wer kaufen oder vermieten will, sollte diese Unterlagen vorab lesen, denn sie können Baugrenzen, Gestaltungsvorgaben und Freiflächen festschreiben, die den Nutzwert des Grundstücks beeinflussen.

Die Wertermittlung in Dasing sollte nicht pauschal erfolgen, sondern ortsteilgenau. Hintergrund: Die Gemeinde gliedert sich in viele historisch gewachsene Ortsteile wie Rieden, Taiting, Laimering, Wessiszell oder Zieglbach, die früher teils eigene Gemeinden waren und heute eigenständige Siedlungskerne bilden. Für ein freistehendes Wohnhaus ist in der Regel das Sachwertverfahren maßgeblich (Gebäudezustand und Grundstück), während für vermietete Mehrfamilienhäuser eher das Ertragswertverfahren relevant ist. Unbebaute Grundstücke oder typische Wohnhäuser innerhalb vergleichbarer Straßenzüge lassen sich häufig über Vergleichswerte ähnlicher Lagen im jeweiligen Ortsteil argumentieren. Gerade weil die Ortsteile kleinteilig sind, sollte man Bodenrichtwerte, Gestaltungssatzungen und örtliche Bauleitpläne heranziehen, statt pauschal „den Preis von Dasing“ anzusetzen.