ImmobilienbewertungEberstadt 2025

Eberstadt liegt im Landkreis Heilbronn und gehört zum Gemeindeverwaltungsverband „Raum Weinsberg“. Die Gemeinde umfasst die Ortsteile Eberstadt und Hölzern sowie die Weiler Klingenhof, Lennach und Buchhorn. Südlich der Siedlungsbereiche markiert das Naturschutzgebiet „Wildenberg“ eine landschaftlich prägende Zone. Für den Anschluss an den regionalen Verkehr sorgt die Buslinie 633 mit Verbindungen über Hölzern nach Weinsberg Bahnhof.

Im Bestand dominieren Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere Mehrfamilienhäuser; in den Weilerlagen ist eine eher aufgelockerte Bebauungsstruktur üblich. Bei Bestandsobjekten genau auf energetische Qualität, Dach- und Fassadenaufbau sowie Fensterstand prüfen; in Hangabschnitten zudem Entwässerung und Abdichtung bewerten. Vor Umbauten empfiehlt sich ein Blick in örtliche Bebauungspläne oder Satzungen der Gemeinde, um Vorgaben zu Dachformen, Stellplätzen oder Nebenanlagen zu klären. Für Altbauten können Denkmalschutzauflagen relevant sein; hier bietet die Gemeindeverwaltung eine erste Orientierung.

Für freistehende Einfamilienhäuser ist das Sachwertverfahren häufig zweckmäßig; bei kleinen Mehrfamilienhäusern und vermieteten Einheiten kommt das Ertragswertverfahren in Betracht. Bei Reihen- und Doppelhäusern mit vergleichbarem Ausbau bietet das Vergleichswertverfahren belastbare Bezugspunkte, sofern geeignete Vergleichsobjekte vorliegen. Die kleinteilige Siedlungsstruktur erfordert bei Bodenwert- und Marktanpassungen eine sorgfältige Abgrenzung der Mikrolage innerhalb der Gemeinde; Grünbezüge und Randlagen zum Schutzgebiet sollten wertrelevant dokumentiert werden.

• Lagebezug zum Naturschutzgebiet „Wildenberg“ – Wegeführung, Nutzungsbeschränkungen und Aufenthaltsqualität erfassen
• Erreichbarkeit der Haltestellen der Linie 633 (z. B. „Eberstadt Rathaus“ oder in Hölzern) und Taktlagen Richtung Weinsberg Bahnhof prüfen
• Ortsrandlagen auf Belichtung, Sichtachsen und Immissionen aus Landwirtschaft beurteilen
• Vorhaben gegen gemeindliche Vorgaben und örtliche Gestaltungssatzungen spiegeln.