ImmobilienbewertungElisabeth Sophien Koog 2025

Die Gemeinde Elisabeth‑Sophien‑Koog befindet sich im Landkreis Nordfriesland im Bundesland Schleswig‑Holstein und gehört zum Amt Amt Nordsee‑Treene.  Sie liegt auf der Halbinsel Nordstrand im nordfriesischen Küstenraum.  Großflächige Ortsteile im klassischen Sinne existieren nicht – der Koog ist eine geschlossene kleine Gemeinde‑Einheit. Der Haltepunkt Elisabeth‑Sophien‑Koog Carstensen wird durch das bedarfsabhängige Rufbus‑System des Kreises Nordfriesland angefahren. 

Die Bebauung besteht überwiegend aus Einzelgehöften und wenigen Wohnhäusern in unmittelbarer Marschlandschaft. Historisch wurde der Koog 1771 durch die Eindeichung unter Jean Henri Desmercières angelegt, benannt nach seiner Ehefrau Elisabeth Sophie de Friis.  Dabei wurden bereits damals Wege‑ und Entwässerungsnetze eingerichtet. Auf Besonderheiten wie Deichlage, potenzielle Sturmflutrisiken oder langfristige Wasserhaltung sollte beim Erwerb geachtet werden – etwa mithilfe der Deichanlagen‑ und Hochwasserdokumentation der Region. Ein offizielles Bebauungsplanverfahren ist beim Amt Nordsee‑Treene verfügbar. 

Für eine Immobilienbewertung in Elisabeth‑Sophien‑Koog ist der Sachwertansatz besonders geeignet, da der Bestand klein und keine nennenswerte Wohnungsmiet‑Marktdatenlage vorhanden ist. Lokale Besonderheit: Es handelt sich um eine Gemeindestruktur mit unter 70 Einwohnern, in der eine Gemeindeversammlung statt eines Gemeinderats als Entscheidungsorgan fungiert.  Die geringe Einwohnerzahl und die starke landwirtschaftliche Prägung bedeuten: geeignete Vergleichsobjekte kommen selten vor, sodass einzelne Objektmerkmale (z. B. Wohngebäude auf Marschboden, Deichlage) stärker gewichtet werden müssen.

Checkliste zur Mikrolage in Elisabeth‑Sophien‑Koog: - Blick auf die Deichlage und unmittelbare Nähe zum Außendeich (Wichtig für Hochwasser‑ und Sturmflutrisiko)  - Anbindung: Haltestelle „Elisabeth‑Sophien‑Koog Carstensen“ im angegliederten Rufbusnetz des Kreises Nordfriesland  - Lage‑ und Nachbarschaftscharakter: Acker‑ und Weideland umgibt Wohnlagen – keine typischen Wohngebiete mit dichter Bebauung.