Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist der Sachwert – mit regional angepassten Normalherstellungskosten und altersbedingter Wertminderung – eine tragfähige Basis, kombiniert mit einem marktgeleiteten Bodenwert. Bei Eigentumswohnungen und kleinen Mehrfamilienhäusern bietet sich der Vergleichswert an; bei nachhaltig vermieteten Objekten sollte ergänzend eine Ertragswertbetrachtung erfolgen (Vertragslage, Leerstands- und Instandhaltungsrisiken, Bewirtschaftung). Die Mikrolage unterscheidet sich innerhalb der vier Ortsteile spürbar (Nähe zum Ufer, Erschließung, Quartierscharakter). Für belastbare Ergebnisse sind Ortsbesichtigung, Plan- und Aktenprüfung (Bauakten, Satzungen, ggf. Denkmal- oder Naturschutzbezug) sowie eine nachvollziehbare Ableitung der wertrelevanten Merkmale erforderlich.