ImmobilienbewertungGross Kummerfeld 2025

Die Gemeinde umfasst die offiziell benannten Ortsteile Groß Kummerfeld, Kleinkummerfeld, Kleinkummerfeld-Bahnhof und Willingrade. Die Siedlungsstruktur ist ländlich, mit Höfen, Einzelhäusern und kleineren Wohngebieten. ÖPNV-Anschluss besteht über die SWN-Buslinien 6/66 Richtung Neumünster, in den Fahrplänen als Relation „(Groß Kummerfeld) – Gadeland – Hauptbahnhof“ geführt. Landschaftlich liegt die Gemeinde auf der holsteinischen Vorgeest, einer Sanderzone mit überwiegend sandigen Böden, was die offene Feldflur und den weiten Charakter erklärt.

Für Bestandsimmobilien finden sich überwiegend Einfamilienhäuser und Resthöfe; energetischer Zustand und Modernisierungsstand variieren, daher technische Due Diligence einplanen (Dach, Heizung, Dämmung). Rechtlich relevant: Die Gemeinde veröffentlicht wirksame Bebauungspläne und den Flächennutzungsplan online; für konkrete Grundstücke sollten die einschlägigen Planunterlagen (z. B. Bebauungsplan Nr. 3 „Östlich der Mühlenstraße und südlich der Feldstraße“) geprüft werden. Für Lagen am Ortsrand empfiehlt sich zusätzlich der Blick in den Flächennutzungsplan hinsichtlich geplanter Nutzungen in der Nachbarschaft; bei Außenbereichsflächen ist eine Prüfung nach BauGB §35 ratsam.

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern eignet sich meist der Sachwert mit Vergleichsanteil; bei vermieteten Objekten bietet sich der Ertragswert an. Die kleinteilige Struktur mit den Ortsteilen Groß Kummerfeld, Kleinkummerfeld, Kleinkummerfeld-Bahnhof und Willingrade macht eine sehr lokale Vergleichsauswahl nötig (Straßenlage, Bebauungsplan, Ortsbild). Für Verkehrsanbindung kann der Bezug auf die SWN-Linien 6/66 als Lagekriterium dienen, ohne daraus pauschale Vorteile abzuleiten. Bei Höfen und Nebengebäuden sind substanzielle Unterschiede im Bauzustand üblich; die Wertermittlung sollte Nebenanlagen (Scheunen, Remisen) separat würdigen und baurechtliche Zulässigkeiten gegen den Bebauungsplan spiegeln.

• Mikrolage abklopfen: Liegt das Objekt innerhalb eines wirksamen Bebauungsplans (z. B. B-Plan Nr. 3) und welche Festsetzungen gelten? • ÖPNV-Nähe prüfen: Wird die Relation der SWN-Linie 6/66 „(Groß Kummerfeld) – Gadeland – Hauptbahnhof“ gut erreicht? • Ortsteilbezug: Unterschiede zwischen Groß Kummerfeld, Kleinkummerfeld und Willingrade berücksichtigen (Straßenbreiten, Durchgangsverkehr, Ortsrandnähe).