ImmobilienbewertungHalle 2025

Die Gemeinde Halle (Weserbergland) gehört zur Samtgemeinde Bodenwerder‑Polle im Landkreis Holzminden und umfasst sieben Ortsteile: Halle, Bremke, Dohnsen, Hunzen, Kreipke, Tuchtfeld und Wegensen. Sie liegt eingebettet zwischen den Höhenzügen des Ith im Osten und des Voglers im Westen im Gebiet der „Ithbörde“. ÖPNV‑mässig ist Halle über das Liniennetz des Verkehrsverbund Süd‑Niedersachsen (VSN) erreichbar – etwa mit der Buslinie 523 an der Haltestelle „Halle (Kr Holzminden) Am Tönniesberg“. Die Gemeinde weist zudem eine aktive Bauleitplanung auf, z. B. die Innenbereichssatzung „HA15 – Hackebergweg“ vom April 2024.

Das Wohnumfeld in Halle ist durch überwiegend kleine‑ bis mittelgroße Siedlungen geprägt – Bestandsgebäude im Ortskern kombiniert mit Neubau‑ beziehungsweise Erschließungsflächen am Ortsrand. Die Gemeinde weist auf ihrer Website aktive Baugebiete und Bauplätze aus. Käufer oder Mieter sollten bei der ‑ aus baulicher Sicht‑ eher preislich moderaten Lage dennoch typische Prüfkriterien wie energetischen Zustand, Dämmstandard, Dachsanierung sowie mögliche Lage an Hang‑ oder Senkenbereichen beachten. Im Bereich Infrastruktur ist der Anschluss an den ÖPNV vorhanden, wobei Busverbindungen im ländlichen Raum nicht zwangsläufig Taktverkehr wie in Ballungsräumen bieten – dies ist bei der Planung von Mobilitätskosten zu berücksichtigen.

Für eine Immobilienbewertung in Halle empfiehlt sich je nach Objektgröße und Nutzung die Anwendung des Sachwert‑ oder Vergleichswertverfahrens. Kleinere Einfamilienhäuser oder Ein‑Zwei‑Familienhäuser können im Sachwertverfahren anhand der Baukostenlage und der alters‑bedingten Restnutzungsdauer bewertet werden. Bei Mehrfamilienobjekten oder vermieteten Immobilien kann das Ertragswertverfahren greifen – jedoch sind Marktdaten im ländlichen Raum mit begrenzter Aussagekraft. Zusätzlich ist in Halle der Ensembleschutz und die ländliche Struktur zu beachten: So ist beispielsweise der Ortsteil Bremke unter Denkmalschutzaspekten erfasst. Beachtung sollte auch die örtliche Bauleitplanung finden – z. B. die Innenbereichssatzung „HA15“ in Dohnsen, die definiert, welche Bauflächen künftig im Innenbereich zulässig sind.

• Ortsteil Kreipke liegt im nordwestlichen Gemeindegebiet von Halle. • Die Haltestelle „Unter der Helle“ wird von einer VSN‑Buslinie bedient (z. B. Linie 526). • Bau‑ und Erschließungspläne der Gemeinde zeigen aktiv ausgewiesene Baufenster (z. B. Bauleitplanung Hackebergweg). Diese Punkte sollten Sie bei der Standortwahl berücksichtigen: Lage zum Wald oder Höhenzug (Weserrandlage), Verfügbarkeit von ÖPNV‑Anbindung und Erreichbarkeit der Erschließung/Bebauung