ImmobilienbewertungIlmenau 2025

Die Stadt Ilmenau liegt im Tal der Ilm am nordöstlichen Rand des Thüringer Wald und umfasst offiziell 16 Ortsteile – vom ältesten „Roda“ bis zu den 2019 eingegliederten Orten Frauenwald und Stützerbach. Der zentrale Bahnhof Bahnhof Ilmenau, eröffnet im Jahr 1879, verbindet regelmäßig mit Erfurt über die Bahnlinie Arnstadt–Ilmenau.

Bei der Wohn- und Immobilienbewertung in Ilmenau sollte man den unterschiedlichen Wohn- und Bausubstanztypen Rechnung tragen: Es existieren klassische Altstadthäuser im Zentrum, Plattenbau- und Altneubaugebiete im Stadtteil Stollen (Ilmenau) mit Gebäuden aus den 1970er/80er Jahren, die vollständig saniert wurden. Zusätzlich sind Bebauungspläne und Gestaltungssatzungen aktiv: Die Stadt veröffentlicht u. a. eine „Gestaltungssatzung für den Bebauungsplan ‘Hüttenholz’“ und ein Sanierungsgebiet „Historischer Stadtkern“. Beim Erwerb oder der Vermietung empfiehlt es sich mit Blick auf die Lage auf Hanglage, Richtung Wald oder Tal sowie auf den Mikrolage-Einfluss (z. B. Nähe Wald-/Schutzzone) zu schauen – offizielle Hinweise zur Hochwasser-lage oder Hangneigung werden von der Stadt nicht im allgemeinen Wohnungsmarkt hervorgehoben.

Für eine sachgerechte Bewertung in Ilmenau sollte man die typischen Verfahren (Vergleichs-, Sachwert, Ertragswert) heranziehen und dabei lokale Besonderheiten berücksichtigen: Die ortsteilspezifische Gliederung mit 16 Teilorten führt zu sehr unterschiedlichen Wohnprofilen (z. B. Altstadt vs. Werkssiedlung). Zudem existieren feste städteplanerische Rahmenbedingungen – z. B. Sanierungsgebiete und Gestaltungssatzungen –, die Einfluss auf Nutzungsmöglichkeiten und Erhaltungsaufwand haben. Deshalb lohnt eine Bewertung jeweils ortsteilbezogen und nicht pauschal für die gesamte Stadt.

• Haltepunkt Haltepunkt Pörlitzer Höhe (Ortsteil Oberpörlitz) zeigt verkehrstechnisch gute Anbindung im Nordteil der Stadt. • Das Wohngebiet „Am Eichicht“ weist typischen Werkssiedlungscharakter auf und wird derzeit städtebaulich neu geordnet. • Prüfen Sie bei Wohnlagen in Wald- oder Hangnähe z. B. Ausrichtung, Ausstattung und Erschließung – die Stadt bietet hierfür keine standardisierte Bewertung, führt aber Bebauungsplanung im Flächennutzungs- bzw. Bebauungsplanverfahren durch.