ImmobilienbewertungJungingen 2025

Jungingen gilt laut Stadt Ulm als nördlichster Außenposten der Stadt und liegt auf den Ausläufern der Schwäbischen Alb. Prägend sind weiterhin landwirtschaftliche Hofstellen, Bauerngärten, Tierkoppeln und Streuobstwiesen, sodass der historische Dorfcharakter klar ablesbar bleibt. Zwei angrenzende Waldgebiete werden ausdrücklich als wichtige Flächen der Naherholung genannt und unterstreichen, dass Wohnen hier direkt an Grün- und Freiflächen anschließt. Die offizielle Beschreibung betont damit eine Siedlungsform, in der Wohnhäuser, Nutzgärten, Weideflächen und Feldränder sehr eng verzahnt sind und keine durchgehende Blockrandstruktur wie in der Ulmer Innenstadt entsteht. Für die Einschätzung der Lage bedeutet das: Viele Adressen in Jungingen liegen innerhalb eines locker bebauten Ortskerns, der unmittelbar in offene Landschaft übergeht; klassische innerstädtische Geschlossenheit ist eher die Ausnahme. Die Stadt hebt Jungingen ausdrücklich als Ort hervor, in dem Streuobstwiesen und landwirtschaftliche Nutzung bis heute sichtbar bleiben und als identitätsstiftend gelten.

Für Kauf- oder Mietentscheidungen in Jungingen ist wichtig zu verstehen, dass der Ort erst am 1. September 1971 nach Ulm eingegliedert wurde und heute als eigener Stadtteil mit mehreren zugeordneten Bereichen geführt wird. Zum Stadtteil gehören laut öffentlich zugänglicher Darstellung unter anderem Weiler sowie gewerblich genutzte Flächen wie das Gewerbegebiet Franzenhauserweg. Das bedeutet für Interessenten: Ein Grundstück kann in einem eher ruhigen Teil des Stadtteils liegen oder an Flächen mit gewerblicher Nutzung angrenzen. Entsprechend sollte man vor Unterschrift nicht nur Baujahr und energetischen Zustand des Gebäudes prüfen, sondern auch die bauplanungs- und nutzungsrechtliche Situation des direkten Umfelds (z.B. ob Nachbarflächen als Gewerbegebiet festgesetzt sind oder Sondernutzungen wie Logistik zulässig sind). Diese Punkte wirken sich sowohl auf spätere Modernisierungen als auch auf Vermietbarkeit aus. [Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jungingen_(Ulm

Für die Wertermittlung in Jungingen kommen alle drei Standardverfahren in Frage: der Vergleichswert bei klassischem Wohneigentum, der Ertragswert bei vermieteten Objekten mit Einnahmen und der Sachwert bei freistehenden Häusern oder Hofstellen. Besonders zu beachten ist die kleinteilige Gemarkung. Laut Beschreibung des Stadtteils zählen zu Jungingen neben dem Hauptort auch Weiler wie Kesselbronn, St. Moritz oder Buckenhof sowie gewerblich geprägte Bereiche wie der Franzenhauserweg. Diese räumlichen Einheiten unterscheiden sich teilweise deutlich hinsichtlich Nutzungsart, Bebauungsdichte und Umgebung – vom landwirtschaftlich geprägten Weiler bis hin zum ausgewiesenen Gewerbestandort mit Betrieben und kommunaler Infrastruktur. Für ein belastbares Gutachten sollte deshalb nicht nur ‚Ulm-Jungingen‘ im Exposé stehen, sondern klar benannt sein, in welchem Teilbereich der Stadtteilgemarkung sich das Objekt tatsächlich befindet. Diese Aufteilung in Hauptort, Weiler und Gewerbeareale wird in der frei zugänglichen Stadtteilbeschreibung ausdrücklich aufgeführt. [Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jungingen_(Ulm