ImmobilienbewertungKemberg 2025

Die Stadt Kemberg im Landkreis Wittenberg umfasst zahlreiche Ortsteile wie Ateritz, Bergwitz, Dabrun, Dorna, Eutzsch, Globig‑Bleddin, Radis, Reuden, Rotta, Schleesen, Selbitz, Uthausen und Wartenburg sowie die Kernstadt Kemberg. Die Gemarkung erstreckt sich am nördlichen Rand der Dübener Heide und wird vom „Kemberger Flieth“ (auch Fliethbach genannt) durchflossen. Verkehrstechnisch ist die Stadt über mehrere Buslinien erschlossen: So verkehren Linien wie die 332 oder 334 über Kemberg Ortsmitte.

In Kemberg dominieren vornehmlich kleine Wohnlagen in dörflicher Umgebung und Bestandsbebauung aus dem 20. Jahrhundert. Käufer wie Mieter sollten insbesondere prüfen, ob Gebäude energetisch saniert sind und sich in einem Ortsteil mit guter Verkehrserschließung befinden. Zudem ist wegen der Lage am Waldrand der Dübener Heide auf mögliche Schutzgebiete oder Waldrandlagen zu achten – offizielle Hinweise zur Raumordnung liefert die Stadt‑Website. Ein öffentlich zugänglicher Hochwasser‑ bzw. Überschwemmungsatlas wurde für Kemberg nicht ausdrücklich genannt, sodass beim Erwerb ein Blick in die örtlichen Bebauungspläne ratsam ist.

Für die Bewertung einer Immobilie in Kemberg eignen sich etablierte Verfahren wie das Vergleichswert‑ und Ertragswertverfahren. Wegen der Kleinteiligkeit der Ortsteile – z. B. Bergwitz mit See‑ und Freizeitlage gegenüber eher landwirtschaftlich geprägten Orten wie Schleesen – spielen Mikrolage und Infrastruktur eine überdurchschnittliche Rolle. Der Bewertende sollte die konkrete Lage innerhalb der Ortslage (z. B. Nähe zur Bushaltestelle) differenzieren und nicht allein auf pauschale Daten zurückgreifen.

• Ist eine Bushaltestelle oder Linie wie die 334 (z. B. „Kemberg Schützenplatz“) fußläufig erreichbar? • Liegt das Objekt in einem Ortsteil mit Natur‑ und Freizeitangeboten, z. B. der Ortsteil Bergwitz mit dem Bergwitzsee? • Gibt es Hinweise auf Schutzgebietseinbindung im Wald‑ oder Heidebereich (Randlage zur Dübener Heide)?