ImmobilienbewertungLaufach 2025

Laufach liegt im Landkreis Aschaffenburg am Rand des Spessarts und bildet zusammen mit den amtlich benannten Ortsteilen Hain und Frohnhofen eine eigenständige Gemeinde. Für den Alltagsweg ist die Buslinie 44 der Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain relevant, mit Halten u. a. „Laufach, Bahnhof“, „Laufach, Zentrum“ und „Frohnhofen, Kirche“ .

Im Bestand dominieren Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere Mehrfamilienhäuser; Baualter und energetischer Zustand variieren. Beim Erwerb oder der Vermietung sollten Käufer:innen und Vermieter:innen den baulichen Wärmeschutz, mögliche Modernisierungsstände (Dach, Fenster, Heizung) sowie die Bausubstanz im Hang- bzw. Talschnitt beachten. Ebenso sinnvoll: Bebauungsplan und örtliche Satzungen der Gemeinde einsehen, um Abstandsflächen, Dachformen oder Stellplatznachweise korrekt zu bewerten. Für Objekte in Tallagen empfiehlt sich zusätzlich ein Blick in amtliche Gefahren- und Umweltkarten (z. B. Hochwasser, Biotope), um standortbedingte Risiken fachgerecht zu prüfen.

Für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen ist regelmäßig das Vergleichswertverfahren geeignet; bei vermieteten Mehrfamilienhäusern ist das Ertragswertverfahren maßgeblich. Bei individuellen Gebäuden ohne verlässliche Vergleichsobjekte bietet sich das Sachwertverfahren an. Besonderheit vor Ort: die kleinteilige Gemeindestruktur mit den Ortsteilen Hain und Frohnhofen – Markt- und Nachfragebezug können je Teilraum differieren; die Lagezuordnung sollte deshalb immer ortsteilgenau erfolgen .

• ÖPNV-Nähe prüfen: Entfernung und Wegequalität zum Bahnhof „Laufach“ (Zugang, Bahnsteig, Takt).
• Ortsteil-spezifische Lage klären: Adresslage in Laufach, Hain oder Frohnhofen; dortige Nutzungsumgebung (Wohnstraße, Mischbereich, Grünbezug) und lokale Infrastruktur erfassen
• Umgebung bewerten: Straßenlärm an der Erschließung, Hanglage/Topografie sowie Belichtung des Grundstücks über den Tagesverlauf beobachten
• Planungsrecht einsehen: Bebauungsplan/örtliche Satzungen und eventuelle Gestaltungsvorgaben der Gemeinde berücksichtigen