ImmobilienbewertungNittendorf 2025

Der Markt Nittendorf im Landkreis Regensburg liegt rund 15 Kilometer westlich von Regensburg, eingebettet zwischen den Flusstälern von Schwarze Laber und Naab im östlichen Ausläufer des Fränkischen Jura.  Weiterhin ist das Gemeindegebiet in 27 Gemeindeteile gegliedert, darunter beispielsweise die Ortsteile Eichhofen und Pollenried. Damit zeigt sich eine kleinteilige, ländlich geprägte Struktur mit mehreren Siedlungskernen.

Wohnimmobilien in Nittendorf finden sich überwiegend in gewachsenen Ortslagen mit Bestandsgebäuden im Zeltdach‑ und kleineren Siedlungstyp. Auf kommunaler Ebene sind Bebauungspläne für Baugebiete veröffentlicht, etwa im Planverfahren „Thumhausen Süd“ in Eichhofen. Außerdem können Überflutungsrisiken relevant sein: Für Nittendorf lassen sich Hochwasser­gefahren‑ und ‑risikokarten insbesondere für die Naab und Schwarze Laber einsehen. Beim Erwerb oder Anmieten sollte daher geprüft werden, ob ein Grundstück sich in einem ausgewiesenen Risikogebiet befindet.

Für die Immobilienbewertung vor Ort bieten sich klassische Verfahren an: Beim Vergleichswertverfahren werden kürzlich abgeschlossene Wohnungsverkäufe vergleichbarer Größe und Ausstattung herangezogen; beim Ertragswert können bei vermieteten Bestandsobjekten die jährlichen Mieteinnahmen ins Verhältnis zum Verkehrswert gesetzt werden; und beim Sachwertverfahren wird der Bauwert abzüglich Wertminderung plus Bodenwert berücksichtigt. Lokal ist zu beachten: Durch die vielen Ortsteile mit unterschiedlichem Alter und Bauqualität sowie die Hang‑ und Talgeometrien im Jura‑Relief ergeben sich Sub‑Mikrolagen mit deutlichem Wertunterschied. Zudem bringt die kommunale Planung, etwa Bebauungs­pläne für Wohngebiete („Am Hohen Rain“, „Bernstein III“) Merkmale zur Steuerung der Nutzung mit.

• Liegt die Immobilie in unmittelbarer Nähe zu einem Ortsteil wie Schlossbrauerei Eichhofen oder Bahnhof Undorf? (z. B. Haltepunkt „Undorf“ an der Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg) • Verläuft sie in einem Flusstal (Naab/Schwarze Laber) oder auf Hanglage des Juramassivs – damit ggf. mit Blick oder mit Grundstücks‑ und Erschließungsbedingungen? • Befindet sich das Grundstück in einem ausgewiesenen Hochwassergefahren­gebiet (siehe Hochwasser­karten)? Diese drei Elemente helfen, die Feinsituation vor Ort besser einzuschätzen