ImmobilienbewertungPetersberg 2025

Die Gemeinde Petersberg liegt im Süden von Sachsen‑Anhalt im Landkreis Saalekreis, nördlich von Halle (Saale). Sie erstreckt sich vom Saaletal über den namensgebenden Berg „Petersberg“ bis zur Fuhneaue. Zudem gliedert sich die Gemeinde in elf offizielle Ortschaften, darunter Brachstedt, Gutenberg, Krosigk, Morl, Nehlitz, Ostrau, Petersberg (mit Drehlitz und Frößnitz), Sennewitz, Teicha und Wallwitz. Verkehrstechnisch wird Petersberg durch den regionalen Busverkehr erschlossen – z. B. die Linie 301 der OBS Omnibusbetrieb Saalekreis GmbH verbindet Halle und Petersberg.

Wer sich in Petersberg umsieht, findet überwiegend eine ländlich geprägte Bebauung mit einzelnen dörflichen Strukturen und Ortsteilen mit historischem Bestand. Die Gemeinde veröffentlicht Bauleitpläne und Bebauungspläne, etwa die Änderung der Einbeziehungssatzung „Zum Fuchsloch“ in Sylbitz oder den vorzeitigen Bebauungsplan Nr. 1.1‑2020 im Ortsteil Mösthinsdorf. Damit lässt sich eine Basis für Neubau oder Nachverdichtung ableiten – Käufer oder Mieter sollten jedoch prüfen, in welchem Ortsteil und mit welchem Bestand sie es zu tun haben (Altbestand, umgebaute Scheune, Neubau). Auch im Rahmen der Infrastruktur ist auf ÖPNV‑Verbindungen (z. B. Busanbindung via Linie 301) zu achten. Überlappungen mit landschaftlich offenen Bereichen machen es besonders wichtig, Mikrolagen‑Prüfungen (z. B. Bebauungsplan, Satzung, Infrastruktur) durchzuführen.

Bei der Bewertung von Wohnimmobilien in Petersberg bietet sich eine Kombination aus Sachwertverfahren (bei Einzelhäusern ländlicher Prägung) und Vergleichswertansätzen (sofern vergleichbare Objekte vorhanden sind) an. Die kleinen Ortsteile mit eigenem Charakter – von Gutenberg über Teicha bis Wallwitz – machen eine differenzierte Betrachtung nötig: In welchem Ortsteil befindet sich die Immobilie? Gibt es örtliche Bebauungspläne oder Sonderregelungen? Zum Beispiel besteht eine Baumschutzsatzung der Gemeinde Petersberg. Auch ist im Ortsteil Mösthinsdorf ein Gewerbegebiet ausgewiesen („Gewerbegebiet Mösthinsdorf“). Solche Besonderheiten können bei der Bewertung eine Rolle spielen.

• Haltestelle „Am Tonloch“ in Petersberg (Saalekreis) zeigt vorhandene Anbindung an den ÖPNV vor Ort. • Naturraum: Der Petersberg („Nunatak“) steht als geologisches Merkmal in der Region. • Bebauungsplan: Beispiel Einbeziehungssatzung „Zum Fuchsloch“ in Sylbitz inkl. Satzung zeigt lokale Steuerungsmechanismen. Nehmen Sie diese Punkte als Checkliste: ÖPNV‑Haltestelle, Naturrandlage/Zugang zur Landschaft, bestehender Bebauungsplan