ImmobilienbewertungRodewald 2025

Die Gemeinde Rodewald liegt in der Samtgemeinde Steimbke im Landkreis Nienburg/Weser (Niedersachsen) und erstreckt sich über rund 60 km² Fläche. Das Dorf gliedert sich offiziell in drei Bauerschaften – die Obere (o.B.), Mittlere (m.B.) und Untere (u.B.) Bauerschaft – und zählt damit zu den längsten Siedlungen Niedersachsens. ÖPNV-mäßig wird Rodewald unter anderem von der Buslinie 40 bedient, die Verbindungen nach Nienburg/Weser über Steimbke und Stöckse anbietet.

Der Bestand in Rodewald ist überwiegend durch landwirtschaftlich geprägte Siedlungsstrukturen mit Einfamilienhäusern und Fachhallenhäusern geprägt – viele Bauwerke stammen aus dem früheren Dorfbestand, ergänzt durch Neubauflächen entlang der Dorfausdehnung. Potenzielle Käufer oder Mieter sollten insbesondere die längliche Siedlungsstruktur durch die drei Bauerschaften beachten: Infrastruktur, Haltestellen oder Schulen können je nach Bauerschaft unterschiedlich gut erreichbar sein. Zudem ist das Naturschutzgebiet Rodewalder Lichtenheide im Gemeindegebiet ausgewiesen – Gebiete mit Hoch- und Niedermoor sowie Heideflächen – was bei Planung von Gebäuden hinsichtlich Bodenbeschaffenheit und Umweltauflagen relevant werden kann.

Zur Bewertung von Immobilien in Rodewald empfiehlt sich der Sachwert- oder Vergleichswertansatz, da markante große Miet- oder Wohnanlagen kaum vorhanden sind und der Markt überwiegend kleinteilig aufgestellt ist. Besonderheiten wie die Bauerschaftsstruktur (o.B., m.B., u.B.) und das Orts-„Dorf an der Straße“-Muster sollten bei der Mikrolage berücksichtigt werden. Bei älteren Fachhallenhäusern oder ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden ist auf Sanierungs- beziehungsweise Umbauzustand zu achten – hier kann eine individuelle Bewertung hilfreich sein.

• Haltestelle „Rodewald o.B. Abzw. Niedernstöck“ – wird von der Buslinie 40 bedient. • Naturschutzgebiet „Rodewalder Wiehbuschwiesen“ – feuchte Wiesen- und Moorlandschaft im Bereich der Unteren Bauerschaft. Bei der individuellen Lagebeurteilung empfiehlt sich die Beachtung von Anbindung (Buslinie, Haltestellen-Entfernung) sowie Umwelt- und Schutzgebietsauflagen in den genannten Arealen