ImmobilienbewertungSchraplau 2025

Die Stadt Schraplau liegt im Bundesland Sachsen‑Anhalt im Tal der Weida, zwischen Halle (Saale) und der Lutherstadt Eisleben. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Weida‑Land im Landkreis Saalekreis. Offiziell sind zwei Ortsteile ausgewiesen: Schafsee und Trautmannshöhe. Ein markantes Merkmal ist der Bus‑Haltepunkt „Schraplau (Bus)“, der mit den Linien 704 und 705 angebunden ist.

In Schraplau dominiert Wohnbau‑ und Siedlungsstruktur mit historischer Ausrichtung und ländlichem Umfeld. Der Bebauungsplan Nr. 1 „Am Weinberg“ zeigt, dass Wohnbaustandorte aktiv ausgewiesen werden. Anbieter sollten bei Flächenwahl prüfen: Liegt ein Bebauungsplan vor oder handelt es sich um Außenbereich („Außengebiet“)? Die Stadt veröffentlichte explizit diesen Plan zur Wohnnutzung. Außerdem ist im Lärmaktionsplan vermerkt, dass durch den Verlauf der Autobahn A 38 eine mögliche Lärmquelle besteht. Käufer und Mieter sollten also prüfen, ob die Lage im unmittelbaren Einfluss der A 38 liegt oder außerhalb der im Lärmaktionsplan ausgewiesenen Belastungsbereiche.

Für eine Wertermittlung in Schraplau empfiehlt sich ein Sach‑ oder Vergleichswertverfahren – aufgrund der kleinteiligen Struktur mit wenigen Neubauten und vielen Bestandsgebäuden. Wichtig bei der Bewertung: Es gibt Einzelbebauungspläne wie „Am Weinberg“, die festlegen, wie gebaut werden darf. Ferner sollte berücksichtigt werden, dass sich die Wohnlage je nach Ortsteil stark unterscheiden kann (z. B. Höhenlage der Ortsteile Trautmannshöhe vs. Talniveau). Eine generelle Aussage zur Datenlage ist nicht erwähnt; daher ist eine fundierte Einzelfallprüfung nötig.

• Liegt das Objekt im Ortsteil Schafsee oder Trautmannshöhe – Höhenunterschiede könnten Einfluss auf Erreichbarkeit haben
• Ist die Adresse in der Nähe der Haltestelle ‚Schraplau (Bus)‘ (Linien 704/705) – gute ÖPNV‑Anbindung vorhanden
• Wurde das Grundstück bereits in einem ausgefertigten Bebauungsplan ausgewiesen, z. B. „Am Weinberg“?
• Liegt die Lage außerhalb der im Lärmaktionsplan ausgewiesenen Belastungszone durch die A 38?