ImmobilienbewertungSchwifting 2025

Schwifting liegt im Landkreis Landsberg am Lech als eigenständige Gemeinde ohne weitere Ortsteile; die Siedlung konzentriert sich auf den Hauptort in der hügeligen Moränenlandschaft zwischen Lech und Ammer. Für den Alltag relevant ist die RegionalBus-Linie 814 „Landsberg – Schwifting – Finning – Utting – Holzhausen“, die im Ort u. a. an der Haltestelle „Schwifting, Kirche“ hält und die Verbindung zur Kreisstadt herstellt.

Der Bestand ist kleinteilig und dörflich: überwiegend Einfamilien- und Doppelhäuser, teils ältere Hofstellen. Baurechtlich maßgeblich sind die veröffentlichten Bebauungspläne und Satzungen; in Schwifting sind u. a. die Bereiche „Schwifting-Nord“, „Lindenfeld“, „Heiligberg“, „Unteranger“, „Osterfeld“ und „Schwifting West-1“ mit Plan- und Textteilen online zugänglich. Wer kaufen oder vermieten will, sollte die textlichen Festsetzungen (Baufenster, Dachformen, Erschließung) und etwaige 1. oder 2. Änderungen zum konkreten Grundstück prüfen. Technisch sinnvoll sind zusätzlich Objektprüfungen zu Wärmedämmung, Heizung, Dach, Fenster sowie Entwässerung/Versickerung – die rechtliche Verbindlichkeit ergibt sich stets aus den amtlich bekanntgemachten Dokumenten.

Für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser sind Vergleichs- und Sachwertverfahren praxistauglich; bei Mietobjekten ist das Ertragswertverfahren üblich. Die geringe Ortsgröße ohne zusätzliche Gemeindeteile erfordert feine Vergleichsraumbildung innerhalb des Dorfgefüges (Hauptstraßenlagen vs. Nebenlagen). Zu beachten: Im Gemeindegebiet sind Baudenkmäler gelistet; deren Erhaltungsinteressen können Modernisierungswege, Denkmalschutzauflagen und damit den wertrelevanten Zustand beeinflussen. Prüfen Sie für Objekte in entsprechender Nähe frühzeitig, ob ein Denkmalschutzbezug besteht, um Kosten- und Zeitpläne realistisch zu halten.

• Busanbindung über die Linie 814 an den Haltepunkten „Schwifting, Kirche“ bzw. „Schwifting, Ammerseestraße“ für Schul- und Pendelwege nachvollziehen
• Im Bereich „Ortsrecht & Satzungen“ sowie bei den Bebauungsplänen der Verwaltungsgemeinschaft prüfen, welche Festsetzungen das konkrete Grundstück betreffen
• Dorfbild, Hofstrukturen und Nachbarbebauung entlang der Dorfstraße und Seitenlagen aufnehmen; ggf. Denkmal-Bezug gesondert klären
• Bei Bau- oder Umbauvorhaben frühzeitig mit der Gemeinde/Verwaltungsgemeinschaft Kontakt aufnehmen, um Verfahrensschritte und Einreichunterlagen sauber zu planen.