ImmobilienbewertungStade 2025

Die Stadt ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Bundesland und liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe. Die Struktur gliedert sich neben der historischen Altstadt in vier offiziell benannte Ortschaften: Bützfleth (mit Abbenfleth, Bützflethermoor, Götzdorf), Haddorf, Hagen (mit Steinbeck) und Wiepenkathen. Ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt ist der Bahnhof Bahnhof Stade, der an der Niederelbebahn liegt und stündlich von Zügen der S-Bahn und Regionalverkehr nach Hamburg bedient wird.

Bei Immobilien in Stade lohnt neben dem Blick auf Baujahr und Zustand auch eine Prüfung auf städtische Bebauungssatzungen und Altstadtschutz. Die Stadt bietet ein umfangreiches Stadtinformations-Portal mit Satzungsveröffentlichungen. Wegen der Lage im Marsch- und Geestgebiet ist beim Erwerb oder Mieten darauf zu achten, ob ein Überschwemmungsrisiko besteht oder ob sich in einem ausgewiesenen Schutzgebiet (z. B. Uferrandlage zur Schwinge) das Grundstück befindet. Generelle Aussagen zum Marktvolumen dürfen nicht ohne weitere Daten gemacht werden.

Für die Wertermittlung in Stade kommen die üblichen Verfahren (Vergleichs-, Sach- und Ertragswert) in Frage. Dabei gilt es in der Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert sowie im Umfeld von Industrie- und Hafenanlagen Besonderheiten zu berücksichtigen. Gemeindenah verfügbare Bau- und Ensembleschutz-Regelungen können bei der Sachwertberechnung einen Einfluss haben, insbesondere in geschichtsträchtigen Quartieren.

• Haltepunkt: Bahnhof Stade (Harsefelder Straße) – wichtig für Anbindung und Lärm-/Verkehrslage. • Grün- und Wasserlage: Uferbereich der Schwinge im Stadtteil Bützfleth bzw. Altstadt – mögliche Überschwemmungs- oder Schutzgebietslage. • Stadtteil: Zum Beispiel Wiepenkathen – mit eigenem Ortsrat als Teil von Stade. Beim Blick auf ein konkretes Objekt empfiehlt sich, Mikrolagen-check: Nähe zu den genannten Elementen, Ausrichtung, mögliche Belastungen oder Schutzsituationen