ImmobilienbewertungUelvesbuell 2025

Die Gemeinde Uelvesbüll liegt in der Marsch der Halbinsel Eiderstedt im Kreis Nordfriesland, Schleswig‑Holstein, und zählt zum Amt Amt Nordsee‑Treene. Die Ortslage umfasst das Kirchdorf Uelvesbüll selbst sowie Streusiedlungen wie Am Sand, Uelvesbüller Koog und Munleyweg‑Schiedhörn. Der ÖPNV‑Anschluss erfolgt u.a. über das Rufbusangebot im Netz Süd des Kreises Nordfriesland – etwa die Linien 177 und 178 bedienen Uelvesbüll‑Nahbereiche. Obwohl kein eigener Bahn­haltepunkt vorhanden ist, besteht Anschluss über den Bedarfshaltepunkt Witzwort an der Marschbahn.

Der Gebäudebestand in Uelvesbüll ist überwiegend ländlich mit Ein‑ und Zweifamilienhäusern sowie landwirtschaftlicher Begleitung. Aufgrund der Marschlagen ist beim Objektkauf bzw. bei der Vermietung die Prüffrage nach Deichlage und Grundwasser relevant – die Gemeinde befindet sich auf Höhe 0 m ü. NN im Marschraum. Energie‑sanierung lohnt sich hier besonders, da ältere Gebäude oft geringen Dämmstandard aufweisen. Beim Kauf oder Mieten empfiehlt sich zudem ein Blick in den Bebauungsplan der Gemeinde, z. B. auf der offiziellen Web­seite der Gemeinde unter „Satzungen/Bebauungspläne“.

Für eine Immobilienbewertung in Uelvesbüll bietet sich das Sachwertverfahren an, da Marktvergleichswerte nur begrenzt vorliegen – die Gemeinde zählt lediglich wenige hundert Einwohner und weist kleinteilige Ortsteile auf. Bei landwirtschaftlich geprägter Umgebung ist zudem das Ertragswertverfahren denkbar, wenn z. B. Nebennutzung durch Agrarflächen existiert. Lokale Besonderheit: Das Kirchengrundstück mit der St.-Nikolai‑Kirche Uelvesbüll steht unter Denkmalschutz und kann Bewertungseinfluss haben.

• Grün‑ und Wassereinwirkung: Im Bereich Uelvesbüll existieren „Wehlen“ (Tiefen bzw. Auskolkungen) wie Elliensdeepwehle oder Große Wehle, die im Gelände sichtbar sind. • ÖPNV‑Haltestellen: Die Rufbus‑Haltestelle „Uelvesbüll Barneckemoor“ wird vom Netz bedient und ist Anknüpfungspunkt für den ÖPNV in dieser ländlichen Struktur. Beide Elemente – Gelände-/Wasserlage und ÖPNV‑Anbindung – sollten in der Mikrolage‑Prüfung berücksichtigt werden