ImmobilienbewertungWeibersbrunn 2025

Die Gemeinde Weibersbrunn liegt im Hochspessart im Landkreis Aschaffenburg. Zum Gemeindegebiet zählen neben dem Hauptort die offiziell benannten Gemeindeteile Rohrbrunn und Echterspfahl (Enklaven im Rohrbrunner Forst). Östlich des Ortes befindet sich das Naturschutzgebiet „Metzger & Krone“ (rund 14 ha) mit historisch geprägtem Eichen-Buchen-Bestand. Erschlossen ist der Ort durch den regionalen Busverkehr; die VAB-Linien 42 und 47 bedienen u. a. die Haltestellen „Weibersbrunn, Kirche“ und „Weibersbrunn, Kreisel/A3“. Zusätzlich verweist die Gemeinde auf eigene Fahrplanverlinkungen für die Linien 42 und 47; damit sind innerörtlich Haltepunkte wie „Weibersbrunn, Kirche“, „Weibersbrunn, Heimatmuseum“ und „Weibersbrunn, Kreisel/A3“ erschlossen. Das Gemeindegebiet umfasst nach amtlichen Darstellungen den Hauptort sowie die Gemeindeteile Rohrbrunn und Echterspfahl im Rohrbrunner Forst.

Gebäudebestand und Energiezustand variieren vom traditionellen Ortskern bis zu jüngeren Wohngebieten. Prüfen Sie bei Bestandsobjekten Dach, Fassade, Fenster, Heizung und Leitungen sowie die Wärmedämmung. Aufgrund der Waldlage sind Verschattung, Hanglagen und Windlasten mitzudenken. Rechtlich gilt: Planungsrechtliche Rahmenbedingungen (Flächennutzungsplan, Bebauungspläne, Satzungen) stellt die Gemeinde online bereit; diese Unterlagen sollten vor Erwerb oder Sanierung eingesehen werden. Für Grundstücke und Umbauten empfiehlt sich zudem die Prüfung gemeindlicher Satzungen (etwa Stellplatz- oder Erschließungssatzungen) sowie möglicher Landschafts- und Wasserschutzfestsetzungen, die in den Planwerken vermerkt sind. Baurechtliche Rahmen prüfen Sie idealerweise im Vorfeld mit der Gemeindeverwaltung und anhand der bereitgestellten Planunterlagen.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist das Vergleichs- oder Sachwertverfahren üblich; bei vermieteten Mehrfamilienhäusern kommt das Ertragswertverfahren in Betracht. In ländlich geprägten Gemeinden mit kleinteiligem Bestand ist die Ableitung marktgerechter Vergleichswerte oft nur mit eng gefassten Lage- und Objektabgleichen sinnvoll (Bauweise, Modernisierungsstand, Grundstückszuschnitt). Achten Sie auf wertrelevante Besonderheiten wie Ensemble- oder Landschaftsschutz sowie die Nähe zu klar benannten ÖPNV-Haltepunkten innerhalb der Gemeinde. Bei geringer Vergleichbarkeit einzelner Objekte bietet sich eine Kombination aus Vergleichs- und Sachwertansätzen an; die Marktabgrenzung sollte innerhalb der Gemeinde und der benannten Ortsteile erfolgen. Für die Plausibilisierung sind dokumentierte Modernisierungen, energetische Kennwerte und rechtliche Rahmenbedingungen (Planinhalte, Festsetzungen) nachzuweisen.

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