Im Bestand treffen in Zaberfeld oft dörfliche Wohnhäuser mit Wirtschafts- oder Scheunenanteil, Nachkriegsbauten sowie Einfamilien- und Reihenhäuser aus späteren Jahrzehnten aufeinander. Beim Erwerb sind bauliche Substanz, typische Modernisierungsthemen (Dach, Fenster, Dämmung, Heizung) und denkbare energetische Sanierungsbedarfe zu prüfen. In Hang- oder Tallagen können Entwässerung und Standsicherheit relevant sein; ortsübliche Stellplatz- oder Gestaltungsvorgaben sind vorab mit der Gemeindeverwaltung zu klären. Für konkrete Vorhaben empfiehlt sich die Einsicht in Bebauungspläne bzw. örtliche Satzungen der Gemeinde. Bei Bestandsobjekten im Ortskern gelten häufig geschlossene Bauweisen und enge Grundstückszuschnitte; Zuwegungen, Stellplätze und Zufahrtsbreiten sollten früh geprüft werden. Bei ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäuden ist die Nutzungsänderung (z. B. zu Wohn- oder Bürozwecken) ein formelles Thema; Brandschutz, Schallschutz zwischen Wohneinheiten und die Tragfähigkeit von Holzbalkendecken sind klassische Prüfpositionen. Für Neubau oder Anbauten lohnt ein Blick auf First- und Traufhöhen, Dachneigungen und ortstypische Materialwahl, um unnötige Planänderungen zu vermeiden.