ImmobilienbewertungAltaubing 2025

Altaubing bildet den historischen Kern des Stadtbezirks 22 Aubing-Lochhausen-Langwied in München. Die Bebauung konzentriert sich rund um den gewachsenen Dorfkern mit Kirche und Hofstellen. Für die überregionale Anbindung sorgt der Bahnhof München-Aubing an der S-Bahn-Linie S4, der den Ortsteil in das Netz des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds einbindet .

Im Bestand dominieren im Dorfkern historische Hofstellen und Wohnhäuser mit Ensemble-Schutz; Umbauten sollten daher früh mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden. Energetische Sanierungen, Dach- und Fassadenarbeiten sind in geschützten Bereichen oft genehmigungspflichtig. Für Planungen hilft das von der Landeshauptstadt veröffentlichte Material zum Ensemble „Dorfkern Aubing“, das die prägenden Merkmale beschreibt und Orientierung für verträgliche Maßnahmen gibt .

Für Einfamilienhäuser und Hofstellen sind Sachwert- und Vergleichswertverfahren üblich; bei gemischt genutzten oder vermieteten Objekten kann der Ertragswert ergänzend sinnvoll sein. Die kleinteilige Parzellenstruktur sowie der Ensemble-Schutz im Dorfkern beeinflussen die marktgängige Nutzung, Umbaufähigkeit und Restnutzungsdauer. Werthaltige Substanz (z. B. tragfähiges Mauerwerk, traditionelle Dachkonstruktionen) und denkmalgerechte Vorleistungen wirken sich positiv aus; fehlende Genehmigungen oder nicht passende Materialien dagegen dämpfend. In der Wertermittlung sollten denkmalrechtliche Rahmenbedingungen ausdrücklich als wertrelevante Besonderheiten erfasst werden.

Vor Ort klären: 1) Lagebezug zum denkmalgeschützten Dorfensemble rund um die Pfarrkirche St. Quirin (Gestaltungsspielräume, Materialwahl, Sichtbeziehungen). 2) Erreichbarkeit des Bahnhofs München-Aubing (S4) zu Fuß oder per Rad für den täglichen Pendelweg. 3) Erschließung und Parken in schmalen Dorfstraßen. 4) Lärmquellen entlang der Hauptachsen nur nach Ortsbegehung bewerten. Hinweise zur Haltestelle liefert das MVV-Bahnhofsporträt .