Stadtstruktur im Gande-Tal: Altstadt, Kurviertel und eingemeindete Dörfer
Bad Gandersheim liegt zwischen Leinebergland, Weserbergland und Harzvorland im Tal der Gande, nördlich begrenzt durch den Höhenzug Heber. Die Stadt besteht aus der dicht bebauten Kernstadt mit historischer Altstadt und Kurarealen entlang der Gande sowie 15 Ortsteilen wie Altgandersheim, Heckenbeck, Hachenhausen, Harriehausen, Ackenhausen oder Wolperode, die 1974 eingemeindet wurden. In der Kernstadt dominieren enge Parzellen, Fachwerkhäuser entlang der Deutschen Fachwerkstraße und modernisierte Nachkriegsbauten im Bereich der Kur- und Klinikstandorte. Entlang von Gande und Eterna wurden im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2023 rund um Roswithapark, Osterbergseen und Seekurpark neue Freiflächen, Wege und Aufenthaltsbereiche gestaltet. Das stärkt Lagen, die fußläufig zur Altstadt und gleichzeitig im grünen Umfeld liegen. Die Ortsteile sind überwiegend ländlich strukturiert, mit Ein- und Zweifamilienhausbebauung, landwirtschaftlichen Resthöfen und Nebengebäuden. Heckenbeck fällt als wachsendes Dorf mit alternativen Wohn- und Bildungsprojekten auf, in dem freier Wohnraum teils knapp ist. Solche Besonderheiten können sich auf Nachfrage, Vermietbarkeit und Leerstandsrisiko auswirken.
- Kompakte Altstadt mit Fachwerkbestand und verkehrsberuhigter Moritzstraße
- Kur- und Parkachse entlang von Gande, Eterna und Osterbergseen
- 15 Ortsteile mit vorwiegend dörflicher Einfamilienhausstruktur
- Besondere Teilmärkte z. B. in Heckenbeck mit alternativen Wohnprojekten