ImmobilienbewertungBalve 2025

Zum Stadtgebiet gehören offiziell der Kernort Balve sowie die Ortsteile Beckum, Eisborn, Garbeck, Langenholthausen, Mellen und Volkringhausen. Die kleinteilige Struktur prägt Angebot und Nachfrage nach Wohnformen und Grundstücken; Lageeinschätzungen sollten daher stets ortsteilbezogen erfolgen.

Im Bestand finden sich Ein- und Zweifamilienhäuser, oft mit Baujahren zwischen Nachkriegszeit und 1990er Jahren, sowie kleinere Mehrfamilien- und Dorfkernbebauung. Prüfen Sie energetische Standards, Dach- und Fassadenzustand, Fenster, Heizung (Hydraulischer Abgleich, Dämmung) sowie Feuchteschutz in Kellern. Für Neubau- oder Anbauvorhaben sind die örtlichen Bebauungspläne maßgeblich; sie regeln u. a. Bauweise, überbaubare Flächen und Gestaltung. Vor dem Kauf empfiehlt sich ein Abgleich mit dem einschlägigen Plan bzw. der Satzung der Stadt.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser kommt regelmäßig das Vergleichs- oder Sachwertverfahren in Betracht; bei vermieteten Objekten kann das Ertragswertverfahren relevant sein. Die Ortsteile unterscheiden sich in Lagequalität, Erschließung und Siedlungsbild (z. B. Dorfkerne vs. aufgelockerte Wohngebiete). Für belastbare Wertermittlungen sollten Vergleichsobjekte ortsteil- und baujahrsnah gewählt und planungsrechtliche Rahmenbedingungen (Bebauungsplan, Baulasten, ggf. Gestaltungsvorgaben) berücksichtigt werden. Mikroaspekte wie Erreichbarkeit von Haltepunkten, Hanglagen oder Verschattung in engen Tallagen sind objektspezifisch zu prüfen.

Praktische Ankerpunkte: der Bahnhof „Balve (Sauerland)“ an der RB54 (Hönnetal-Bahn) mit Regionalverkehrsanschluss; außerdem die konkrete Adresse im Kontext des jeweiligen Ortsteils (z. B. Langenholthausen) betrachten – Wege, Topografie und örtliche Nahversorgung variieren. Für die ÖPNV-Anbindung liefert die Stationsseite hilfreiche Informationen zu Lageplänen und Abfahrten.