ImmobilienbewertungBoeel 2025

Die Gemeinde Böel liegt im Kreis Schleswig‑Flensburg im Bundesland Schleswig-Holstein und gehört zum Amt Amt Süderbrarup. In der Gemeinde sind die Ortsteile und Wohnplätze Böel, Böelschuby, Böelwesterfeld, Billmoor, Billwatt, Lehmberg u. a. verzeichnet. ÖPNV‑Anbindung besteht u. a. mit der Buslinie 827, die Böel mit der Stadt Flensburg verbindet. Die Landschaft ist von der typisch angelnden Knicklandschaft geprägt, landwirtschaftlich geprägte Flächen wechseln mit Wohngebieten.

In Böel dominiert eine überwiegend ländliche Wohnstruktur mit kleinen Wohngebieten neben Landwirtschaftsbetrieben. Für Bau‑ und Wohnvorhaben gilt: Es existieren rechtskräftige Bebauungspläne wie der „Bebauungsplan Nr. 2 Alte Landstraße“ der Gemeinde Böel. Käufer und Mieter sollten besondere Aufmerksamkeit auf die Erschließung (z. B. Ruhelage, Geh‑/Radwege) und die Versorgung (z. B. Abwasser‑ und Erdgasversorgung) richten, die in Böel bereits vorhanden sind. Zudem empfiehlt sich der Blick auf die Bebauung: Wohngebiete sind integriert in die Landschaft – nicht große Neubaugebiete – was für die Bewertung relevant sein kann.

Für die Bewertung von Immobilien in Böel eignet sich das Sachwertverfahren, da viele Objekte freistehend und von individueller Bauweise sind. Die Kleinteiligkeit der Ortsteile – etwa Böelschuby als ehemals eigenständiger Ort – macht eine differenzierte Mikrolage‑Betrachtung notwendig. Besonderheiten wie das Dorfbild mit der spätromanischen St.-Ursula-Kirche in Böel (errichtet etwa um 1230) tragen zur Identität des Ortes bei und können sich indirekt auf Wohnlage und Wertwirkung auswirken. Bei Miet‑ und Kaufangeboten gilt: Kleinere Flächen und Bestand mit Charakter sind typisch.

• Grün‑ und Landschaftslage: Die Knicklandschaft von Angeln mit typischen Knicks und Feldgehölzen steht für eine ruhige Umgebung. • ÖPNV‑Haltestelle: Haltestelle „Böel“ der Buslinie 827 – Anspruch auf Anbindung auch in ländlicher Lage. • Bebaubarkeit: Die Gemeinde ausgewiesene Bebauungspläne (z. B. Nr. 2 „Alte Landstraße“) veröffentlicht. Diese drei Elemente sollten im Mikrolage‑Check geprüft werden