ImmobilienbewertungMaasholm 2025

Die Gemeinde Maasholm liegt im Kreis Schleswig‑Flensburg in Schleswig‑Holstein an der Mündung der Schlei zur Ostsee. Die Siedlung war historisch Insel, heute über einen Damm erreichbar. Verkehrlich ist Maasholm mit mehreren Haltestellen im ÖPNV ausgestattet, etwa „Maasholm Schmiedestraße“ mit der Linienführung der Buslinie 625.

Maasholm verfügt über eine sehr kleinteilige Bebauungsstruktur mit historischem Ortskern und teils reetgedeckten Häusern. Die Gemeinde hat eine Ortsgestaltungssatzung, die z. B. für Fassaden und Holzverkleidungen verbindliche Vorgaben enthält. Wer hier ein Objekt kauft oder mietet sollte prüfen, ob das Gebäude im Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegt und ob ggf. denkmalpflegerische Aspekte zu beachten sind. So ist z. B. im Amtsblatt die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens ausgewiesen. Zudem empfiehlt sich ein Blick auf das Risiko von Küstennähe und Schutzgebieten – Maasholm liegt am Küstenbereich Geltinger Bucht, der planerisch unter besonderer Schutzwürdigkeit steht.

Für die Bewertung von Wohnimmobilien in Maasholm empfiehlt sich ein Verfahren, das den besonderen Ortscharakter berücksichtigt: Enge Gassen, Hafenlage, sichtbare maritime Infrastruktur. Ein Vergleichswertverfahren kann herangezogen, wenn tatsächlich vergleichbare Objekte existieren – aber oft ist die Zahl solcher Vergleichsobjekte gering. Alternativ kann ein Sachwertansatz sinnvoll sein, insbesondere bei speziellen Gebäuden wie ehemals Fischer‑ oder Hafenhäusern. Dabei sind lokale Besonderheiten wie Hafenlage, mögliche Denkmalschutzauflagen oder das touristische Umfeld (z. B. Yachthafen) explizit zu berücksichtigen. So weist der Gemeindehafen Maasholm eine „Blaue Flagge“ für besonders gute Wasserqualität und Ausstattung auf.

Checklist: • Liegt die Immobilie im direkten Bereich des Gemeindehafens Maasholm, der für das maritime Erscheinungsbild prägend ist? • Befindet sich das Objekt in unmittelbarer Nähe einer ÖPNV‑Haltestelle wie „Maasholm Exhöft“ oder „Maasholm Schmiedestraße“? • Bestehen gestalterische Auflagen durch die Ortsgestaltungssatzung (z. B. Fassadenfarben, Holzverkleidung)?