ImmobilienbewertungHohenau 2025

Die Gemeinde Hohenau liegt im niederbayerischen Landkreis Freyung‑Grafenau auf einem Höhenrücken in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nationalpark Bayerischer Wald und erstreckt sich über eine Gemarkung von rund 4 434 ha. Neben dem Hauptort Hohenau gehören Gemeinden wie Schönbrunn a. Lusen sowie insgesamt 24 Ortschaften und Weiler zur Verwaltungsgemeinde. Das ÖPNV‑Angebot im Landkreis wird durch Buslinien wie die Linie 404 bedient, die Hohenau mit Freyung und Schönbrunn verbindet.

In Hohenau dominieren überwiegend Ein‑ und Zweigeschossige Wohnhäuser sowie Ferienhäuser in lockerer Siedlungsstruktur – typisch für Höhenlagen im Bayerischen Wald. Als künftiger Käufer oder Mieter sollten Sie auf Baujahr und Zustand (z. B. Dämmung, Fenster, Dach) ebenso achten wie auf die Hanglage und Orientierung: In Höhenlagen wie hier kann Schneeräumung, Erschließung im Winter sowie Sonnen-/Wetterverhältnisse stärker ins Gewicht fallen. Zudem liegt das Gemeindegebiet in direkter Nähe zum Nationalpark, was Umwelt‑ und Landschaftsschutz betreffen kann – ein Blick in die örtlichen Bebauungspläne der Gemeinde Hohenau lohnt sich.

Für eine sachgerechte Bewertung von Immobilien in Hohenau bietet der Sach‑ oder Vergleichswertansatz eine gute Grundlage: Der Vergleich mit ähnlichen Objekten in Höhenlage und strukturierter Siedlung liefert Hinweise, während bei eigengenutztem Wohnraum der Sachwertansatz sinnvoll ist. Besonderheiten wie kleinere Ortsteile (z. B. Buchberg, Bierhütte) oder schutzwürdige Landschaftsbereiche im Randbereich des Nationalparks können bei der Bewertung Zusatzeinflüsse haben. Eine detaillierte Ertragsbetrachtung ist bei hauptsächlich eigengenutztem Wohnraum weniger zentral.

• Grün‑ und Erholungsräume: z. B. der Naturbadeweiher bei Hohenau oder die Schlucht Buchberger Leite im Gemeindegebiet. • ÖPNV‑Anbindung: Haltestellen im Gemeindegebiet wie „Glashütte“ oder „Buchberg Pauli“ sind im Liniennetzplan aufgeführt. Die Mikrolage‑Checkliste sollte auch Erreichbarkeit des Ortskerns, Winterzugänglichkeit und Gemeinde‑Dienstleistungen umfassen