ImmobilienbewertungJohanniskirchen 2025

Die Gemeinde Johanniskirchen liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises Rottal‑Inn in Niederbayern und erstreckt sich über rund 40,6 km² bei einer Höhe von 367 m über NHN. Die Landschaft ist geprägt vom Tal des Grünbachs bzw. Sulzbachs, der sich durch das Gebiet zieht. Offiziell gehören 45 Ortsteile zur Gemeinde, darunter beispielsweise Ammersdorf, Bahnzaun und Apfelbach.

Der überwiegende Gebäudebestand in Johanniskirchen ist typisch ländlich mit einzelnen Bauernhäusern und Streusiedlungen. Laut dem Gemeindeporträt wird die Region als „hügellandschaftlich mit überwiegend landwirtschaftlichem Charakter“ beschrieben. Prüfpunkt ist insbesondere die Lage in Tälern oder auf Hanglagen – der Sulzbach verläuft durch das Gemeindegebiet und kann lokal Einfluss auf Hochwasser- oder Hangbedingungen haben (Offizielle Hochwasserkarte zu konsultieren). Zudem sind für ältere Gebäude Standard-Sanierungen (z. B. Dämmung, Heizung) sinnvolle Kriterien beim Erwerb.

Für die Bewertung von Immobilien in Johanniskirchen empfiehlt sich vor allem der Sachwertansatz: kleine Ortsteile mit verstreuter Bebauung und landwirtschaftlichem Umfeld ermöglichen kaum standardisierte Vergleichswerte. Der Ertragswertansatz spielt bei reiner Eigennutzung eine geringere Rolle. Wichtig ist zudem, ob ein Gebäude unter Ensembleschutz steht oder als Baudenkmal klassifiziert ist – z. B. im Ortsteil Kraham finden sich ausgewiesene Baudenkmale ( Wohnstallhaus aus dem 18. Jahrhundert ).

Checkliste: - Liegt das Objekt in einem Ortsteil wie Apfelbach oder Guteneck (z. B. Apfelbach 4 als Baudenkmal ausgewiesen)? - Verläuft der Sulzbach in unmittelbarer Nähe – In solchen Talabschnitten kann eine Hochwasser- oder Bodenfeuchteproblematik bestehen. - Gibt es eine Bus-Haltestelle der Linie 6257 oder 6215 in erreichbarer Nähe? Laut der Haltestellendaten im Landkreis sind diese Linien auch in der Gemeinde geführt.