Muenster Hiltrup, Nordrhein-Westfalen

ImmobilienbewertungMuenster Hiltrup 2025

Aktuelle Marktpreise Muenster Hiltrup
3.750 €/m²
Ø Kaufpreis
11,9 €/m²
Ø Mietpreis
✓ Basierend auf 13 PostleitzahlenLetzte Aktualisierung: 3.12.2025

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Lokaler Immobilienguide • Muenster Hiltrup

Münster-Hiltrup 2025: Immobilienmarkt, Mikrolagen und Bewertung im Süden Münsters

Münster-Hiltrup ist der größte Stadtteil außerhalb der Innenstadt, geprägt vom Dortmund-Ems-Kanal, der Hohe Ward und dem Hiltruper See. Für die Immobilienbewertung treffen hier gut angebundene Pendlerlagen, gewachsene Wohngebiete und empfindliche Wasserschutzbereiche unmittelbar aufeinander.

Grüner Süden mit Wasserschutz

Die Hohe Ward und der Hiltruper See bilden ein wichtiges Naherholungsgebiet und liegen zugleich in einem ausgewiesenen Wasserschutzgebiet, was Lagequalität und bauliche Auflagen gleichermaßen beeinflusst.

Gegliederte Quartiere

Hiltrup-West, -Mitte, -Ost und -Nord unterscheiden sich deutlich in Struktur, Verkehrsnähe und Nähe zu Grünzügen – ein zentrales Thema für die Mikrolagenbewertung.

Pendlerstandort mit Bahnhof

Der Bahnhof Münster-Hiltrup an der Strecke Münster–Hamm und mehrere Buslinien sichern die Anbindung, bringen aber entlang von Bahntrasse und B 54 erhöhte Lärmthemen mit sich.

Aktuelle Marktpreise in Muenster Hiltrup

Kaufpreise Eigentumswohnungen in Münster-Hiltrup

3.500 €/m²
3.000 €/m²6.350 €/m²
Q3 2025

Die Spanne der Angebotspreise für Eigentumswohnungen in Münster-Hiltrup liegt aktuell grob zwischen etwa 3.000 und 6.400 €/m². Die Werte basieren auf einer Auswertung veröffentlichter Angebote, dienen nur als Orientierung und ersetzen weder eine individuelle Wertermittlung noch stellen sie einen offiziellen Miet- oder Kaufpreisspiegel dar.

Kaufpreise Ein- und Zweifamilienhäuser in Münster-Hiltrup

4.050 €/m²
3.400 €/m²5.250 €/m²
Q3 2025

Für Ein- und Zweifamilienhäuser bewegen sich die ausgewerteten Angebotspreise in Münster-Hiltrup grob zwischen rund 3.400 und 5.200 €/m². Es handelt sich um Angebotsdaten zur groben Marktorientierung, keine amtlichen Richtwerte und keinen Ersatz für ein Gutachten im Einzelfall.

Wohnungsmieten in Münster-Hiltrup

10,5 €/m²
8,8 €/m²16,5 €/m²
Q3 2025

Angebotsmieten für Wohnungen reichen in Münster-Hiltrup aktuell grob von unter 9 bis über 16 €/m². Die Werte beruhen auf veröffentlichten Angeboten, sind nicht rechtsverbindlich und ersetzen keinen qualifizierten Mietspiegel oder eine objektbezogene Mietwertanalyse.

Lage und Quartiersstruktur in Münster-Hiltrup

Hiltrup liegt rund 6,5 Kilometer südlich der Münsteraner Innenstadt und ist mit über 26.000 Einwohnern der größte Stadtteil außerhalb des Zentrums. Das Ortsbild wird durch den Dortmund-Ems-Kanal, die Bahnstrecke Münster–Hamm sowie die Bundesstraße 54 geprägt. Nach außen schließen landwirtschaftliche Flächen und ausgedehnte Waldgebiete an. Stadtteilstrukturell wird Hiltrup in die Bereiche Hiltrup-West, Hiltrup-Mitte, Hiltrup-Ost und Hiltrup-Nord gegliedert. In Hiltrup-Mitte konzentrieren sich an der Marktallee und rund um die Westfalenstraße Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen als zentrales Versorgungszentrum. Hiltrup-West weist neben Wohngebieten auch größere Gewerbeflächen und den Standort der BASF Coatings auf. Hiltrup-Ost ist stärker von Wohnlagen und der Nähe zur Hohe Ward gekennzeichnet, während in nördlichen Lagen (u. a. Emmerbachtal) Grünzüge und aufgelockerte Bebauung dominieren. Für die Bewertung sind diese Teilbereiche wichtig: innenstadtnahe, gut angebundene Lagen mit fußläufiger Erreichbarkeit des Zentrums von Hiltrup-Mitte werden regelmäßig anders bewertet als periphere Wohnstraßen mit mehr Grünbezug oder als gemischt genutzte Abschnitte entlang der B 54.

  • Hiltrup-Mitte als Versorgungs- und Dienstleistungszentrum rund um Marktallee und Westfalenstraße
  • Hiltrup-West mit Wohngebieten und größeren Gewerbestandorten, teils verkehrsbelastet
  • Hiltrup-Ost und -Nord mit stärkerem Grün- und Waldbbezug, insbesondere Richtung Hohe Ward und Emmerbachtal
  • Übergang zu landwirtschaftlich genutzten Flächen im Süden und Osten

Bausubstanz, Baualter und Neubauflächen

Im Baubestand treffen in Münster-Hiltrup typische Einfamilienhausgebiete der 1950er- bis 1970er-Jahre, Reihen- und Doppelhäuser der 1970er- bis 1990er-Jahre sowie mehrgeschossige Wohnanlagen aufeinander. Viele Bestandsimmobilien weisen noch Nachholbedarf bei Wärmedämmung, Fenstern und Heizung auf; energetische Sanierungen sind deshalb für den Marktwert und die Betriebskosten entscheidend. Gleichzeitig existieren in Hiltrup Entwicklungsflächen, insbesondere im Bereich Hiltrup-Ost. Im Baugebiet „Nördlich Osttor“ sollen beispielsweise etwa 1.000 neue Wohneinheiten entstehen. Entlang der Westfalenstraße in Hiltrup-Mitte wird planungsrechtlich an einer maßvollen Nachverdichtung mit zusätzlichen Wohnungen und Gewerbeflächen gearbeitet, um das Zentrum zu stärken. Neubauten unterscheiden sich vom Bestand nicht nur energetisch, sondern auch in Grundrisslogik, Stellplatzlösungen und häufig höheren Kaufpreisen je Quadratmeter. Für Gutachten sollte zwischen Nachkriegsbestand, saniertem Bestand und jüngeren Baujahren klar differenziert werden. Umbauten, Dachausbauten und Anbauten sind in der Objektdokumentation nachzuzeichnen; sie können den Vergleich mit typischen Standardobjekten erschweren und erfordern oft eine Kombination aus Vergleichs- und Sachwertansatz.

  • Einfamilien- und Reihenhausgebiete der 1950er bis 1990er Jahre mit teils hohem Modernisierungsbedarf
  • Neubaucluster und Nachverdichtung u. a. im Bereich Nördlich Osttor (Hiltrup-Ost)
  • Planungen entlang der Westfalenstraße zur Stärkung des Zentrums mit zusätzlichem Wohnraum
  • Marktrelevante Unterschiede zwischen unsaniertem Bestand, modernisiertem Bestand und Neubauten

Verkehrsanbindung, Bahnhof und Lärmsituation

Hiltrup wird von der Bundesstraße 54 durchquert und ist über die Anschlussstelle Münster-Hiltrup an die A 1 angebunden. Der Bahnhof Münster-Hiltrup liegt an der Bahnstrecke Münster–Hamm und bietet regelmäßige Regionalzugverbindungen in Richtung Münster, Hamm und das Ruhrgebiet. Mehrere Stadt- und Regionalbuslinien binden den Stadtteil an die Innenstadt und das Umland an. Für die Immobilienbewertung ist die Kombination aus guter Erreichbarkeit und möglichen Lärmquellen entscheidend. Liegenschaften in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof oder zu zentralen Bushaltepunkten profitieren in der Regel von der Anbindung, gleichzeitig sind entlang der Bahntrasse, der B 54 und der Westfalenstraße erhöhte Geräuschimmissionen zu berücksichtigen. Fensterqualität, Grundrisse (z. B. Schlafräume zur ruhigen Seite) und eventuell vorhandene Schallschutzmaßnahmen sollten im Gutachten explizit benannt werden. Sowohl Käuferinnen und Käufer als auch Sachverständige sollten Objekte in stark verkehrsbelasteten Lagen zu unterschiedlichen Tageszeiten besichtigen, um den tatsächlichen Lärmpegel und die Belastung durch Pendlerverkehr realistisch einschätzen zu können.

  • Bahnhof Münster-Hiltrup mit Regionalzugverkehr an der Strecke Münster–Hamm
  • Gute Straßenanbindung über B 54 und Autobahnanschluss A 1
  • Mehrere Stadt- und Regionalbuslinien mit dichter Taktung Richtung Innenstadt
  • Erhöhte Lärm- und Emissionsbelastung an Bahn, B 54 und Westfalenstraße beachten

Hohe Ward, Hiltruper See und Wasserschutzgebiet

Östlich von Hiltrup schließt sich das Waldgebiet Hohe Ward an, das als Teil des Münsterländer Kiessandzuges deutlich höher als das Umland liegt. Zusammen mit dem Hiltruper See bildet es ein zentrales Naherholungsgebiet für den Stadtteil mit Wanderwegen, Radwegen und Freizeitnutzung. Gleichzeitig befindet sich hier ein wichtiges Trinkwassergewinnungsgebiet für Münster. Die Hohe Ward ist als Wasserschutzgebiet ausgewiesen; die Verordnung regelt für mehrere Schutzzonen, welche Nutzungen, Versiegelungen und der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen erlaubt sind. In jüngerer Zeit wurden Abgrenzung und Verordnung angepasst beziehungsweise neu gefasst. Für Grundstücke innerhalb oder am Rand der Schutzzonen bedeutet dies oft Einschränkungen bei der baulichen Nutzung, bei Heizungsarten (zum Beispiel bei Tankanlagen) oder bei gewerblichen Nutzungen. In der Immobilienbewertung sollten Lage und Zonenzugehörigkeit eines Grundstücks im Wasserschutzgebiet Hohe Ward geprüft und im Gutachten benannt werden. Die Nähe zum Wald und zum Hiltruper See ist ein starkes Qualitätsmerkmal für die Wohnlage, kann aber mit zusätzlichen Auflagen und Genehmigungspflichten verbunden sein, die sich auf wirtschaftliche Nutzung, Betriebskosten und mögliche Umnutzungen auswirken.

  • Hohe Ward als großflächiges Waldgebiet und Naherholungsraum östlich von Hiltrup
  • Hiltruper See als beliebtes Freizeitgewässer mit hoher Wohnlagequalität
  • Ausgewiesenes Wasserschutzgebiet mit mehreren Schutzzonen und Nutzungsbeschränkungen
  • Bei Bewertungsanlässen Zonenzugehörigkeit und etwaige Auflagen der Wasserbehörde prüfen

Häufige Fragen zu Muenster Hiltrup

Welche Unterlagen sind für den Verkauf einer Bestandsimmobilie in Münster-Hiltrup besonders wichtig?

Für den Verkauf einer Bestandsimmobilie in Münster-Hiltrup sollten Sie mindestens aktuelle Grundrisse, Baubeschreibung, Nachweise zu Modernisierungen (z. B. Dämmung, Fenster, Dach, Heizung), Energieausweis, Grundbuchauszug, Katasterplan und gegebenenfalls eine Teilungserklärung bereithalten. Bei älteren Häusern sind zusätzlich Unterlagen zu Öltanks, Kanalzustand und eventuellen Kontaminationen sowie Bescheide der Stadt oder Wasserbehörde sinnvoll – insbesondere, wenn das Objekt in oder nahe der Hohe Ward beziehungsweise im Wasserschutzgebiet liegt.

Wie berücksichtige ich die Mikrolage rund um Hohe Ward und Hiltruper See in einem Gutachten?

Die Nähe zu Hohe Ward und Hiltruper See wirkt meist wertstabilisierend oder wertsteigernd, da ruhige Wohnlagen mit kurzer Distanz zu Wald- und Erholungsflächen sehr nachgefragt sind. Gleichzeitig ist zu prüfen, ob das Grundstück innerhalb eines Wasserschutzgebietes liegt und ob sich daraus Nutzungseinschränkungen oder zusätzliche Auflagen ergeben. Im Gutachten sollten Lagequalität, Wegebeziehungen zu Grünflächen, Zonenzugehörigkeit und eventuelle behördliche Vorgaben (zum Beispiel aus der Wasserschutzgebietsverordnung) nachvollziehbar dokumentiert werden.

Worauf achten Käuferinnen und Käufer bei Wohnungen nahe Bahnhof oder Westfalenstraße in Hiltrup?

Wohnungen in Bahnhofsnähe oder entlang der Westfalenstraße profitieren von der sehr guten ÖPNV-Anbindung und kurzen Wegen zu Einkaufsmöglichkeiten in Hiltrup-Mitte. Gleichzeitig werden Lärm durch Zugverkehr, B 54 und Kfz-Verkehr an der Westfalenstraße kritisch geprüft. Käuferinnen und Käufer achten daher auf Schallschutzfenster, die Anordnung empfindlicher Räume zur ruhigeren Seite, gegebenenfalls vorhandene Lärmschutzwände und die Erreichbarkeit wichtiger Ziele zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Eine Besichtigung zu Hauptverkehrszeiten ist empfehlenswert, um den tatsächlichen Geräuschpegel einschätzen zu können.

Methodische Grundlage: Die Bewertungsmethodik orientiert sich an ImmoWertV und §196 BauGB. Mehr Details finden Sie auf unserer Methodikseite. Letzte Aktualisierung: 3.12.2025.

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