ImmobilienbewertungPrasdorf 2025

Die Gemeinde Prasdorf im Kreis Kreis Plön (Schleswig‑Holstein) liegt im südlichen Hinterland der Kieler Förde im Naturraum „Ostholsteinisches Hügel‑ und Seenland“. Die westliche Grenze verläuft größtenteils entlang des Bachs Hagener Au, dessen Uferbereiche Teil des europäischen Schutzgebiets FFH „Hagener Au und Passader See“ sind.   Die Gemeinde zählt zum Amt Probstei; amtliche Angaben nennen 464 Einwohner (31.03.2024) bei einer Fläche von 4,76 km². 

Gebäude‑ und Wohnungsbestand orientiert sich stark am ländlichen Umfeld: Einzel‑ und Kleinsiedlungen dominieren statt dichter städtischer Bebauung. Beim Erwerb oder Mieten gilt es besonderes Augenmerk auf Baujahr, energetische Ausstattung und die Mikro‑Lage zu legen (Hanglage, Schutzgebiete, Abstand zu Verkehrsachsen). Ein konkreter Prüfpunkt: Das FFH‑Geschützgebiet Hagener Au führt zu Umwelt‑ und Hochwasserschutzauflagen, die bei Grundstücken am Ufer relevant sein können. Zudem ist die Bus‑Haltestelle „Prasdorf Abzw.“ der Linie 120 der Verkehrsbetriebe Kreis Plön GmbH auf dem Linienplan verzeichnet. 

Zur Wertermittlung von Immobilien in Prasdorf bietet sich ein Sachwert‑ oder Vergleichswertverfahren an, da regionale Marktfälle begrenzt sind. Typisch für die Gemeinde sind Einzelhäuser und Doppelhäuser im grünen Umfeld – kein Mehrfamilien‑block. Besonderheiten wie das Landschaftsschutz‑/FFH‑Gebiet Hagener Au oder die Zugehörigkeit zum Amt Probstei beeinflussen die Bewertung (z. B. hinsichtlich Nutzungsmöglichkeiten oder Baurecht). Es empfiehlt sich, vor Abschluss eine aktuelle Bebauungssatzung bzw. Bebaubarkeitsprüfung der Gemeinde einzuholen.

➤ Ist das Grundstück nahe der Bushaltestelle „Prasdorf Abzw.“ der Linie 120 gelegen?  ➤ Liegt es im oder nahe des Schutzgebiets der Hagener Au (FFH)? In diesem Fall sind Umwelt‑ und Bauauflagen relevant. ➤ Besteht direkte Verbindung zu einem der genannten Ortsteile (z. B. Dorfkern oder Häusergruppe Hagener Weg)? Die Gemeinde nennt offiziell nur das namengebende Dorf und die Häusergruppe Hagener Weg als Wohnplätze.  Eine gezielte Abklärung der genauen Lage im Bebauungsplan der Gemeinde kann spätere Überraschungen vermeiden.