ImmobilienbewertungStendal 2025

Die Stadt Hansestadt Stendal liegt im Bundesland Sachsen‑Anhalt und ist Kreisstadt des Landkreises Landkreis Stendal. Zur Einheitsgemeinde gehören neben der Kernstadt rund 19 Ortschaften mit insgesamt 31 Ortsteilen, z. B. Bindfelde, Uchtspringe, Groß Schwechten. Die Verkehrsanbindung ist stark: Am Bahnhof Stendal Hauptbahnhof laufen mehrere Hauptbahnstrecken zusammen (Berlin–Lehrte‑, Hannover–Berlin‑Hochgeschwindigkeits‑, Magdeburg–Wittenberge‑Linie) und er wird auch vom Fernverkehr bedient. Dieser Verkehrsknoten prägt die Struktur – Stadtzentrum mit Altstadt und Industrie‑ bzw. Gewerbeflächen nahe dem Bahnstandort.

Der Gebäude‑ und Wohnungsbestand in Stendal reicht von Altstadtgebäuden über typische Wohnviertel der Nachkriegszeit bis zu Einzelhäusern im Umland. Beim Erwerb oder der Miete gilt: Prüfen Sie Bau‑ und Sanierungsstand sowie Energiekennwerte. Als spezieller Fokus lohnt sich die Hochwasser‑ bzw. Überflutungslage in der Altmark‑Flusslandschaft – für konkrete Rückfragen existiert beispielsweise das Umwelt‑ und Hochwasserportal des Landes Sachsen‑Anhalt. Zudem ist die Nähe zu den Bahngleisen am Hauptbahnhof zu beachten: Gute Anbindung ja, aber auch mögliche Lärm‑ und Erschütterungseinflüsse.

Für die Bewertung einer Immobilie in Stendal eignen sich klassische Verfahren wie der Vergleichswert‑ oder Sachwertansatz. Innerstädtisch gilt: Altstadtlagen mit denkmalgeschütztem Bestand können einen Wertzuschlag rechtfertigen; im Umland sind geringe Siedlungsdichten und ruhigere Wohnlagen typische Merkmale. Kleinere Ortsteile innerhalb der Kommune – etwa Groß Schwechten oder Vorortlagen – weisen eine andere Marktstruktur auf, die sich im Bewertungsansatz berücksichtigen lässt.

Checkliste: 1) Haltestelle „Stendal, Hauptbahnhof“ – unmittelbare Anbindung an Bahn‑Fern‑ und Regionalverkehr. 2) Ortsteil Bindfelde – liegt unmittelbar an der ICE‑Strecke Hannover–Berlin und weist typische Altmark‑Siedlungsstruktur auf. Beim Blick auf die Mikrolage gilt also: direkte ÖPNV‑/Bahnanbindung + ruhige Vorortlage vs. mögliche Beeinträchtigung durch Bahnverkehr.