ImmobilienbewertungSuederhackstedt 2025

Die Gemeinde Süderhackstedt liegt im Amt Eggebek im Kreis Schleswig‑Flensburg in Schleswig‑Holstein und gehört zu den kleineren ländlichen Orten in dieser Region. Die Siedlungsstruktur zeigt typischerweise eine Streusiedlung mit landwirtschaftlicher Prägung, wie es im historischen Ortsnamen samt Siedlungsmuster dokumentiert ist. Beim öffentlichen Nahverkehr ist insbesondere die Haltestelle „Hauptstraße, Süderhackstedt“ aufgeführt, die von der Buslinie 154 des Verkehrsverbunds NAH.SH bedient wird.

In Süderhackstedt dominiert der freistehende Ein‑ und Zweifamilienhausbestand in ruhiger Ortslage; dies entspricht typischen Wohnformen in Gemeinden mit landwirtschaftlicher Prägung. Aus einem Bebauungsplan („B‑Plan Nr. 1 – Südlich Raiffeisenstraße“) geht hervor, dass Einzel‑ und Doppelhäuser vorgesehen sind, ein bis eineinhalb Vollgeschosse möglich sind, und dass eine Wohngebietsentwicklung explizit für diese Gemeinde geplant ist. Bei der Prüfung eines Objekts sollte – auch wenn keine konkrete Hochwasserlage genannt wird – aufgrund der Nähe zu kleinen Gewässern (Jörlau, Jerrisbek, Treene) generell auf Boden‑ und Wasserverhältnisse geprüft werden.

Zur Wertermittlung eignet sich in ländlichen Gemeinden wie Süderhackstedt besonders der Sachwertansatz – der Gebäudestandtyp (z. B. Einfamilienhaus), Alter und Substanz stehen im Fokus. Der Ertragswertansatz ist hier typischerweise weniger relevant, da kaum Mietwohnungsbestand vorherrscht. Auch ein Vergleichswertverfahren kann sinnvoll sein, wenn hinreichend Vergleichsobjekte in ähnlicher Lage vorhanden sind. Aufgrund der kleinteiligen Struktur und der geringen Anzahl von Neubau‑gebieten lohnt sich eine mikro‑lage‑bezogene Bewertung, etwa durch Lage im Wohngebiet nach dem Bebauungsplan oder Nähe zur Haltestelle „Hauptstraße“.

• Liegt das Objekt im neu ausgewiesenen Wohngebiet südlich der Raiffeisenstraße (B‑Plan Nr. 1)? • Ist die Haltestelle „Hauptstraße, Süderhackstedt“ oder „Feuerwehr, Süderhackstedt“ in fußläufiger Distanz gegeben? • Liegt das Grundstück in unmittelbarer Nähe zu landwirtschaftlich genutzten Flächen oder zur Streusiedlungsstruktur – was sich auf Lärm‑ und Sichtverhältnisse auswirken kann?