ImmobilienbewertungToeging Am Inn 2025

Töging am Inn liegt im Landkreis Altötting in Oberbayern. Die Stadt gehört zur Region Südostoberbayern und verläuft entlang des Innkanals, der hier das Wasserkraftwerk Töging speist. Die Kommune nennt neun Gemeindeteile: Aresing, Dorfen, Engfurt, Feichten, Höchfelden, Hubmühl, Westerham, Wildmann sowie den Kernort Töging a.Inn. Kernstadt und südliche Gewerbeflächen sind deutlich dichter bebaut, während Westerham, Aresing oder Höchfelden lockerer mit Einfamilienhäusern und Hofstellen strukturiert sind. Das Stadtgebiet wird dem Naturraum „Unterbayerisches Hügelland und Isar-Inn-Schotterplatten“ zugeordnet und grenzt südlich an Auwaldflächen der Töginger Au am Innkanal. Im Osten liegt der Bahnhof Töging (Inn) am Bahnhofsplatz 1; er wird von der Südostbayernbahn auf der Strecke München–Simbach bedient und bindet die Stadt an den Regionalverkehr. Laut Stadtinformation umfasst das Stadtgebiet rund 1.371 Hektar und liegt auf etwa 398 Metern über Normalhöhennull .

Wer in Töging am Inn kaufen oder mieten will, trifft auf sehr verschiedene Gebäudetypen. Entlang der Hauptstraße und rund um den Bahnhof stehen mehrgeschossige Wohn- und Mischgebäude aus dem 20. Jahrhundert, oft mit Ladennutzung im Erdgeschoss. In Ortsteilen wie Höchfelden, Westerham oder Aresing dominieren freistehende Häuser und landwirtschaftlich geprägte Hofstellen mit Nebengebäuden. Der Süden des Stadtbereichs ist laut Begründung zum Flächennutzungsplan durch Gewerbe-, Industrie- sowie Logistikflächen geprägt; das Planungsgebiet wird als nahezu eben beschrieben und liegt nördlich der Auwaldflächen der Töginger Au, der Kläranlage sowie des Innkanals. Konsequenz für Käufer:innen: Bebauungspläne, Umweltberichte und mögliche Geruchs- oder Lärmeinwirkungen an Standorten am Rand solcher Flächen prüfen und den energetischen Zustand älterer Mehrfamilienhäuser sauber dokumentieren, vor allem bei Vermietungsplänen und geplanten langfristigen Nutzungen. .

Für die Wertermittlung in Töging am Inn kommen je nach Objekt unterschiedliche Verfahren in Frage. Bei klassischen Einfamilienhäusern in Ortsteilen wie Höchfelden, Westerham oder Engfurt ist der Sachwert mit Blick auf Bauqualität, Modernisierungsstand, Nebengebäude und Grundstückszuschnitt oft entscheidend. Für gemischt genutzte Gebäude entlang der Hauptstraße oder nahe dem Bahnhof eignet sich der Ertragswertansatz, weil hier Wohnen und gewerbliche Nutzung in einem Gebäude typisch sind. Besonderheit vor Ort: Das historische Krafthaus des Wasserkraftwerks Töging am Innkanal gilt als denkmalgeschützt; die Gesamtanlage wurde zwischen 2018 und 2022 umfassend erneuert und wird weiter als Wasserkraftstandort betrieben. Solche technischen Großanlagen mit Bestandsschutz und städtebaulichen Festsetzungen können Einfluss auf zulässige Nutzungen, Sichtachsen oder Lärmvorgaben haben und sollten in der Bewertung ausdrücklich berücksichtigt werden. .

Vor einer Entscheidung sollte die Mikrolage objektiv geprüft werden. Check 1: Lage im Siedlungsgefüge – zentrale Kernstadt entlang der Hauptstraße mit dichter Bebauung und Mischnutzung oder eher ruhiger Gemeindeteil wie Westerham oder Aresing mit überwiegend Einfamilienhäusern und Hofstellen? Check 2: Erreichbarkeit ohne Auto – der Bahnhof Töging (Inn) am Bahnhofsplatz 1 wird von der Südostbayernbahn bedient und ist der wichtigste ÖPNV-Knoten der Stadt; wer pendeln will, sollte fußläufige oder sichere Rad-Anbindung dorthin und zu Nahversorgung, Schule oder Kinderbetreuung prüfen. Check 3: Freiraum und Umwelt – südlich des bebauten Bereichs beschreibt die Stadt Auwaldflächen der Töginger Au entlang des Innkanals; solche Grünzüge beeinflussen Aufenthaltsqualität, können aber auch in Nachbarschaft zu Kläranlage oder Gewerbe stehen. Diese Aspekte gehören in jede Besichtigungsliste. .