ImmobilienbewertungTribsees 2025

Die Stadt liegt im Süden des Landkreises Vor­pommern‑Rügen im Bundesland Mecklenburg‑Vorpommern und ist Sitz des Amts Amt Recknitz‑Trebeltal. Sie gliedert sich offiziell in fünf Ortsteile: Tribsees (Kernstadt), Landsdorf, Rekentin, Siemersdorf und Stremlow.  Neben der Trebel fließt im Norden das Gebiet des Grenztalmoor, ein ausgedehntes Niedermoor‑ und Landschaftsschutzgebiet.  ÖPNV‑mäßig ist Tribsees an Buslinien der Verkehrsgesellschaft Vorpommern‑Rügen mbH angebunden: so verläuft etwa die Linie 320 über „Tribsees Wendeplatz“.  Damit ist die Anbindung in die Region gesichert, auch wenn kein aktiver Bahnhof mehr besteht.

Tribsees besteht überwiegend aus Bestandsgebäuden mit unterschiedlichem Alter – vom mittelalterlichen Stadtgefüge bis zu Wohngebäuden der Nachkriegszeit. Bei Immobilieneinstieg sollten Sie insbesondere auf Gebäudesubstanz (insbesondere Wärmedämmung und Heiztechnik), Altstadtlage (z. B. rund um die Karl‑Marx‑Straße) sowie Mikrolage im Hinblick auf Landschafts‑ und Überschwemmungsrisiken in der Tieflage der Trebel achten. Ein Blick auf den Bebauungsplan‑ und Satzungsbestand der Stadt kann sinnvoll sein (Bebauung, Flächen‑freihaltung).

Zur Wertermittlung empfiehlt sich in Tribsees das klassische Verfahren: Vergleichswerte heranziehen (z. B. ähnliche Gebäude in den Ortsteilen Landsdorf oder Rekentin), gegebenenfalls ergänzt durch das Ertragsverfahren bei vermieteten Anlagen – in kleinen Orten wie Tribsees ist das Sachwertverfahren weniger aussagekräftig. Orts­typische Eigenheit: die Aufteilung in mehrere Ortsteile mit teils ländlicher Prägung lässt erhebliche Unterschiede bei Lage und Umfeld erkennen – ein Objekt in der Altstadt unterscheidet sich deutlich von einem Einfamilienhaus im Ortsteil Stremlow.

- Lage am oder nahe dem Rundweg durch das Grenztalmoor (Natur‑Informationstafeln) – wichtig für Naherholung und ggf. Naturschutzauflagen. - ÖPNV‑Haltestelle „Tribsees Wendeplatz“ der Buslinie 307 bzw. 320 – gute Anbindung ist häufig Kauf‑ oder Mietfaktor. - Prüfen Sie Bebauungsplan oder Satzung der Kommune (z. B. für Ortsteil Landsdorf im Umfeld des Grenztalmoors) und achten Sie auf mögliche Schutzgebiets‑ oder Moorlage‑Restriktionen.